Während Lisa Zaiser um ihre Rückkehr ins Wettkampfgeschehen kämpft, bereiten sich die oberösterreichischen Schwimmer und Schwimmerinnen auf die bevorstehende Qualifikation für die Langbahn EM in Glasgow vor.
Dafür wählen unsere Athleten unterschiedliche Wege:
Lena Kreundl, Johannes Dietrich, Caroline Hechenbichler, Cornelia Pammer & Paul Espernberger bestreiten unter der Leitung von Balasz Fehervari in der Sierra Nevada, Spanien, ihr zweites Höhentrainingslager. Lena und Johannes werden 3 Wochen auf 2320m über Meereshöhe verbringen. Die BORG Schüler Caro, Conny und Paul verweilen lediglich 2 Wochen in der Höhe. Ziel ist es, durch gezieltes Hypoxietraining und den Trainingsvergleich mit den Schwimmern und Schwimmerinnen der Südstadt sich auf die bevorstehenden Aufgaben bestmöglich vorzubereiten.
Unsere Sprintgruppe, bestehend aus Bernhard Reitshammer, Alexander Knabl und Alexander Trampitsch trainieren gemeinsam mit Marco Wolf für das OSV Staffelprojekt 2020 im T3 auf Teneriffa. Der Tiroler Robin Grünberger wird als vierter Sportler das Quartett komplettieren. Marco kann daher gezielt auf die Athleten eingehen und mit ihnen an ihren Stärken arbeiten, um sie für die erste Qualifikationsperiode bestmöglich zu wappnen.
David Brandl und die Youngsters verweilen im Olympiazentrum und bereiten sich mit den Co - Trainern auf die zukünftigen Aufgaben vor. Für David stehen die Open Water Bewerbe in Doha, Katar & Eilat, Israel Mitte März am Programm.
Lisa versucht nach mehreren Einzeltherapien nun eine dreiwöchige Reha im „Revital Aspach“ in der Nähe von Ried. Dabei steht ein gezieltes und persönlich auf Lisas Bedürfnisse abgestimmtes Aufbautraining am Programm. Von Blutdruckmessung über Heilgymnastik, Akupunkturmassage bis hin zu Moorpackungen und Krafttraining ist alles dabei. Grund für diese Entscheidung sind einerseits die erneuten Schmerzen und andererseits der günstige Zeitpunkt, da nach der Reha noch vier Wochen zur Vorbereitung für die Qualifikation bleiben.
„Seit ich von Teneriffa zurück bin, hab’ ich unzählige Therapien hinter mir und leider ist nicht die gewünschte Besserung eingetreten. Ein paar Tage nach dem Infiltrieren waren die Schmerzen erneut da und ich musste wieder pausieren. Die horizontale Wasserlage tat mir am meisten weh. Die Wirbelsäule ruhigzustellen, ist quasi unmöglich“ erklärte die Schwimmerin des ASV Linz.
Ziel ist es, wie schon erwähnt, Lisa wieder für einen schmerzfreien Sportalltag aufzubauen, damit sie, sofern die Behandlungen ansprechen, auch ihre verbleibende Chance zur Qualifikation für die Europameisterschaft wahrnehmen kann.
Daher bitten wir alle Journalisten Lisa in der dreiwöchigen Reha Phase sich auf ihre Genesung konzentrieren zu lassen und bei Unklarheiten sich an das Präsidium bzw. die Presseabteilung zu wenden.